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6 Investitionen, die dich zu einem besseren Radsportler machen

Wie in vielen anderen Lebensbereichen gilt auch im Radsport: Die Grundlagen sind immer am schwierigsten zu erlernen, zu perfektionieren und zu erhalten. Der Aufwand und die Mühe, die mit dem Aufbau dieser Grundlagen verbunden sind, sind enorm. Vor allem dann, wenn einem der ganze Prozess noch nicht einmal Spaß macht. Auf der anderen Seite lieben wir alle “Zauberformeln”, Superfoods und Produkte, die mit wenig Aufwand und meist viel Geld Fortschritte und außergewöhnliche Ergebnisse versprechen. Zusammen mit geschickt platzierter Werbung und der kundenseitig empfundenen Obsoleszenz der eigenen Produkte entsteht bei vielen Radfahrern der Eindruck, dass ein neues Rad, neue Komponenten oder neue Ausrüstung sie automatisch besser (oder zumindest nicht schlechter) machen würden. Was jedoch auf den Profi zutreffen mag, gilt noch lange nicht für den Normalbürger. Statt also viel Geld für ein neues Fahrrad oder neue Laufräder auszugeben, ist es in den meisten Fällen viel sinnvoller, erst einmal in sich selbst zu investieren. Aber was heißt das genau? Hier einige Vorschläge:

Bikefitting

Wir betonen es immer wieder. Um den Radsport auf gesunde Weise zu betreiben, Verletzungen zu vermeiden und jeden Schweißtropfen optimal zu nutzen, muss sich das Fahrrad an uns anpassen und nicht umgekehrt. Damit möchten wir nicht sagen, dass eine professionelle biomechanische Untersuchung in jedem Fall ein absolutes Muss ist, Fahrradgröße und Grundmaße aber sollten unbedingt stimmen.


Auf YouTube findest du zahlreiche Videos, die erklären, wie man selbst zum Bikefitter wird. Außerdem gibt es kostenlose und kostenpflichtige Websites und Apps, die dir beim Einstellen deines Fahrrads helfen. Wenn du aber wirklich entspannt fahren und das volle Potenzial deiner Beine ausschöpfen möchtest, solltest du in eine professionelle biomechanische Analyse investieren. Du wirst sehen, es lohnt sich!

Trägershorts mit gutem Sitzpolster

Sobald dein Fahrrad richtig eingestellt ist, gilt es, eine geeignete Trägershorts mit hochwertigem Sitzpolster auszusuchen. Du wirst sehen, sobald Hintern und Schritt nicht mehr schmerzen, wird deine Leistung durch die Decke gehen.

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Siroko bietet Trägershorts für Damen und Herren, und das für jeden Geldbeutel. In diesem Blogbeitrag findest du einen Shopping-Guide, der dir hilft, die verschiedenen Modelle und ihre Eigenschaften miteinander zu vergleichen und die Hose zu finden, die deinen Bedürfnissen am ehesten gerecht wird. 

Technische Beratung

Die ersten Fahrversuche unternehmen wir in der Regel mit jemandem aus der Familie. Jemandem, der uns erste Anweisungen gibt, wie wir zu fahren haben. Den Rest lernen wir dann mit der Zeit, sei es durch Übung, die Ratschläge unserer Sportskameraden oder durch eigene Fehler. Aber machen wir wirklich alles richtig? Eher nicht. Sei es aus Angst oder weil uns niemand die richtigen Techniken beigebracht hat. Und so entgeht uns eine ganze Menge voller großartiger Möglichkeiten, die die Welt des Radsports für uns bereithält.

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Ob Mountainbike, Rennrad, Gravelbike oder BMX, gehe in ein Trainingszentrum oder engagiere einen professionellen Trainer, um deine Fahrtechnik zu verbessern, zu lernen dein Gewicht auszubalancieren, richtig abzusteigen und in der Gruppe zu fahren oder um an der richtigen Kurven- oder Bremstechnik zu arbeiten… Eine Investition in Sicherheit, Komfort und Spaß, die dir langfristig Zeit und Ärger ersparen wird.

Ernährungsberater

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Die Sorge um das eigene Gewicht war einmal. Heute kreisen die Gedanken eines jeden Radfahrers um eine viel gesündere, aber auch kostspieligere Obsession: die Aerodynamik. Aber auch wenn das Thema Gewicht im Vergleich zu früher nicht mehr so präsent ist, bleibt es zumindest ein wichtiger Parameter für alle, die gerne bergauf fahren. Bevor du jetzt aber auf Teufel komm raus versuchst, dein Rad immer leichter werden zu lassen, suche lieber die Hilfe eines professionellen Sporternährungsberates, der dich dabei unterstützt, auf gesunde Weise Gewicht zu verlieren. Eine Investition, die sich sowohl auf dem Rad als auch fernab des Sattels bezahlt machen wird.

Fahrradcomputer, Herzfrequenzmesser und Powermeter

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Auch hier empfehlen wir dir, in gutes Equipment zu investieren. Allerdings mit dem Ziel, Daten zu sammeln, dich selbst besser kennenzulernen und (wenn gewünscht) die Zeit im Sattel optimal zu nutzen. Ist man nicht gerade ein Datenfreak, für den die ständige Selbstoptimierung absolut im Vordergrund steht, reicht ein einfacher Fahrradcomputer mit Herzfrequenzmesser für ein effizientes Herzfrequenztraining vollkommen aus. Dieser war bis vor etwa 20 Jahren der absolute Standard und spielt auch heute noch eine wichtige Rolle. Mit dem Aufkommen der Powermeter hat das Training jedoch eine neue Dimension erreicht. Powermeter sind natürlich nicht ganz billig, gelten aber als wichtiges Upgrade, das das Training auf eine neue, präzisere Ebene hebt. Die Menge der gesammelten Informationen und Daten ist jedoch enorm und wenn du nicht gerade ein Datenfreak bist, könnte die folgende Investition sich vielleicht eher für dich lohnen.

Personal Trainer

Einen echten Profi zu Rate zu ziehen, ist zwar kein Muss, doch gilt hier am Ende das Gleiche wie beim Bikefitting. Wer genügend Zeit hat und lernwillig ist, kann sich seinen Trainingsplan selbst zusammenstellen, wer aber in ein vernünftiges Sportcoaching investiert, kommt in der Regel schneller und gesünder voran. Ein großer Vorteil des Radsportcoachs:  Er ist dazu in der Lage, die entscheidenden Daten auszuwerten. Und: Die durch die professionellen Trainingspläne gesparte Zeit kann man gut ins eigene Training investieren. Nicht zuletzt sollte die recht kostspielige Investition auch Ansporn genug sein, beim Training dauerhaft am Ball zu bleiben. Da jeder Trainer jedoch unterschiedliche Trainingspläne, Dienstleistungen und Betreuung anbietet, solltest du deine Entscheidung nicht vorschnell treffen. Lasse dir Zeit und finde den Trainer, der deinen Bedürfnissen am ehesten gerecht wird. Am besten klärst du vorher folgende Fragen: Was sind deine Ziele? Wie viel Erfahrung hast du und was kannst du schon? Wie viel Zeit und Mühe bist du bereit zu investieren?

Du kannst einen, zwei oder alle Tipps auf einmal beherzigen. Alles hängt davon ab, was für ein Typ von Radsportler du bist, wie viel Geld und Zeit du hast und wie viel Fleiß und Arbeit du bereit bist zu investieren. Bedenke, dass deine Fortschritte langsamer und weniger offensichtlich werden, je besser du trainiert bist. Und dass es immer schwieriger wird, den Status quo zu halten. Gleichzeitig aber kennst du die Grundlagen, die dich wieder auf die Erfolgsspur bringen. Trainiere abwechslungsreich und probiere immer wieder Neues aus. So gewöhnt sich dein Körper nicht an das immer gleiche Training und du bleibst motiviert. Und vor allem: Mach es, weil du es machen willst, weil du den Radsport liebst und weil es dir Spaß macht, immer besser zu werden.  

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