Auf unserem Weg durchs Leben sammeln wir unzählige Erinnerungen. Manche dieser Erinnerungen verblassen mit der Zeit, andere brennen sich für immer in unser Gedächtnis ein. Sie sind wie Striche auf einem Gemälde, eine Skizze in der Werkstatt unserer Erinnerungen.
Unsere Gefühle sind die Farben, mit denen wir diese Erinnerungen malen. Gefühle wie Freude, Trauer, Angst oder Liebe geben unseren Erinnerungen Tiefe und eine persönliche Note. Und manchmal, wenn wir in unseren Erinnerungen schwelgen, kommen genau diese Gefühle wieder hoch.
Im Inneren dieses unglaublich komplexen Apparats, unseres Gehirns, werden Erinnerungen geschaffen, gespeichert und abgerufen, als wären sie Gemälde in einem unerschöpflichen Museum. Jede unserer Erfahrungen hinterlässt eine bleibende Spur in unserem Gedächtnis. Eine einzigartige Spur unserer Erlebnisse und Gefühle. Eine Erinnerung ist nichts anderes als eine Symphonie neuronaler Verknüpfungen, ein vertrauter Pfad im Dickicht unseres Geistes, den wir schon einmal gegangen sind.
Manche Erinnerungen sind Berge, die es zu erklimmen gilt, Momente des Kampfes und des Durchhaltevermögens, die uns an unsere Grenzen bringen. Andere sind Momente purer Freude und Freiheit, die uns in die Vergangenheit zurückversetzen. Aber ganz gleich, auf welchem Terrain wir uns bewegen, jeder Tritt in die Pedale, jede Erfahrung, jede Erinnerung ist Teil unserer Reise. Sie alle tragen dazu bei, uns zu dem zu machen, was wir sind. Erinnerungen und Gefühle sind Glieder in der Kette unseres Lebens. Und gleichzeitig das Navigationsgerät, das uns den Weg weist. Schließlich geht es nicht nur um die Ziele, die wir erreichen, sondern auch um die Erinnerungen, die wir schaffen, die Gefühle, die wir empfinden und die Leben, die wir auf unserem Weg berühren.
