Wir haben einen einfachen Leitfaden mit Tipps und Ratschlägen zusammengestellt, der dir dabei helfen soll, das richtige Radtrikot für dich zu finden.
Arten von Radtrikots
Im Wesentlichen unterscheidet man zwischen den zwei folgenden Typen:
Kurzärmelige Radtrikots. Unverzichtbar für den Sommer sowie für heißes und gemäßigtes Klima. Jeder Sommer ist anders, daher können kurzärmelige Trikots je nach Wetterlage mit einem ärmellosen Mesh-Baselayer kombiniert werden.
Langärmelige Radtrikots. Geeignet für Frühling und Herbst, dann in Kombination mit einem Thermo-Baselayer. Dieses kann bei höheren Temperaturen aus Mesh und bei niedrigeren aus Merinowolle bestehen.
Stoffe
Synthetische Fasern wie: Polyester, Spandex, Nylon und Lycra. Sie alle sind atmungsaktiv und elastisch, einige mehr, andere weniger. Je nach Materialzusammensetzung wird das Radtrikot mehr oder weniger elastisch, leicht, atmungsaktiv oder teuer sein.
Naturfasern wie Merinowolle. Ein extrem kälteresistentes und schnelltrocknendes Gewebe, das häufig für Baselayers verwendet wird. Die Wolle hält dich warm und trocken, auch wenn du schwitzt. Sie wird auch für Radtrikots verwendet, diese können entweder zu 100 % aus Merinowolle bestehen oder zwecks besserer Passform und höherer Elastizität aus einer Woll-Synthetik-Mischung.
In den meisten Radtrikots sind Stoffe verarbeitet, die dich vor der Sonne schützen sollen, dennoch sollten beim Radsport die Körperpartien, die der ultravioletten Strahlung unmittelbar ausgesetzt sind, zusätzlich mit Sonnenschutzmittel geschützt werden.
Solltest du vorhaben, dir bald dein erstes Radtrikot zu kaufen, beachte bitte, dass deine Haut auf verschiedene Stoffe allergisch oder empfindlich reagieren kann.
Größe und Passform
Nimm unbedingt Maß und berücksichtige die Größentabelle der jeweiligen Marke. Jede Brand produziert anders und jeder Körper ist einzigartig.
Die Passform wird immer von der Marke angegeben und kann je nach Schnitt und Elastizität des Stoffes mehr oder weniger eng ausfallen. Allgemein gesagt fallen günstigere Radtrikots eher locker und hochwertigere eher enger aus.
Wie bereits gesagt, ist jeder Körper einzigartig und das gilt ebenso für Radsportler. Freizeitsportler bevorzugen eine eher enge und manch eingefleischte Radsportjunkies eine eher lockere Passform. Das Wichtigste ist, dass du dich wohlfühlst und dass das Radtrikot deinem Körperbau sowie deinen Vorlieben entspricht und dir beim Training Bewegungsfreiheit bietet.
Bedenke, dass Radtrikots so designt sind, dass sie sich der Körperhaltung des Radfahrers auf dem Rad anpassen. Es ist also völlig normal, dass das Trikot ganz “Vokuhila” hinten länger ist als vorne. Beachte auch, dass das Trikot an der Schulterpartie normalerweise etwas enger sitzt.
Verarbeitung und Details
Der Unterschied zwischen einem hochwertigen und einem weniger hochwertigen Radtrikot liegt in den Details. Je besser die Verarbeitung, desto besser das Trikot. Die wichtigsten Details sind die folgenden:
- Zwei oder drei Rückentaschen für Energy-Gels und -Riegel, Handy, Ersatzteile/Werkzeug usw.
- Ein guter Reißverschluss, der leichtgängig ist und sich nicht im Stoff verhakt.
- Flache Nähte und eine saubere Verarbeitung, um wunde Stellen und ein Aufreißen zu verhindern.
- Rutschhemmende Komponenten, damit das Radtrikot an Ort und Stelle bleibt.
Bei hochwertigen, teureren Radtrikots findet man Upgrades wie:
- Lasercut-Ärmel für perfekten Sitz an den Armen.
- Mikroperforiertes Gewebe oder Mesh an Achseln, Seiten- und Rückenpartie, das für eine bessere Luftzirkulation sorgt.
- Reißverschlusstaschen hinten zur sicheren Aufbewahrung von Schlüsseln, Ausweis, Geld usw.
- Innenliegende Gummibänder für extra Halt an der Hüfte.
Diseño y colores
Das Trikot ist im Radsport das Kleidungsstück schlechthin. Denkt man an die großen Radsportlegenden, hat man immer ihre Trikots, Teams, Designs und Farben vor Augen. Ein Trikot nach seinem Design auszuwählen ist genauso wichtig und entscheidend wie alle oben genannten Punkte. Auch wenn es einen perfekt schützt und wie angegossen sitzt, wenn das Design nicht gefällt, trägt man es doch nicht und lässt es höchstwahrscheinlich in der unteren Schublade verschwinden.
Geschmäcker sind zwar verschieden, doch bei der Auswahl eines Trikots sollte man ebenso den Aspekt der Sicherheit mit einbeziehen. Farben und Designs sollen einem nicht nur ein gutes Gefühl geben, sondern auch die Sichtbarkeit im Straßenverkehr gewährleisten.
Helle, auffällige Farben und Designs haben sich als effektiv erwiesen, um bei hellem Tageslicht die Sichtbarkeit aus großer Entfernung zu verbessern, doch auch reflektierende Details sind von entscheidender Bedeutung. Egal, ob du dich für ein helles oder ein dunkles Trikot entscheidest, achte darauf, dass es stark reflektierende Eigenschaften aufweist.